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Hotel Mattlihüs Oberjoch 2016-10-03T19:33:48+02:00

Project Description

Erweiterung Berghotel Mattlihüs in Oberjoch

Das Berghotel Mattlihüs liegt mitten im Skigebiet am Fuße des Iseler auf 1200 m Höhe. Die Erweiterung beinhaltet 12 Wohneinheiten, Wellnessbereich und Foyer. Der neue Wohn- und Wellnessbereich ist lediglich über das halb in den Hang geschobene Foyer in Form eines flachen Gelenkbaus mit dem Bestand verbunden, so dass die vorhandenen Ostzimmer erhalten werden konnten und der laufende Hotelbetrieb kaum beeinträchtigt wurde. Die neu geschaffene, zentrale Eingangssituation an der Nahtstelle zum Bestand bringt eine entscheidende Verbesserung
für die Erschließung des Hotels. Neubau und Altbau bilden nun einen L-förmigen Baukörper, der den neu entstandenen Vorplatz definiert. Das Sockelgeschoss, das den Wellnessbereich beinhaltet, nutzt die Hanglage, indem die untergeordneten Zonen im Gelände verschwinden jedoch talabwärts der große Ruheraum über drei Fassadenseiten hinweg mit großflächiger Verglasung dem Gast ein grandioses Panorama
bietet. Der gesamte dreigeschossige Wohnbereich wurde in Holzmassivbauweise errichtet. Beim hier verwendeten System „Holz100“ der Fa. Thoma wird bei der Herstellung der Holzmassivbauteile auf Metall- und Klebeverbindungen komplett verzichtet, da die einzelnen Schichten lediglich mit Hartholzdübeln verbunden werden. Die Herausforderung des Planungsteams bestand darin beim ersten „Holz100“- Hotel in Deutschland die hohen Anforderungen der Statik (750 kg Schneelast), des Brandschutzes (F30-Bauteile) und des erhöhten Schallschutzes zu erfüllen. Die raumseitigen Flächen sämtlicher Holzmassivbauteile (Wände, Geschossdecken, Dachdecken) blieben unverkleidet und erzeugen so ein einzigartiges Raumgefühl
mit der Wärme und dem Duft des unverfälschten natürlichen Baumateriales Holz. Während der größte Teil der Holzmassivbauteile aus Fichten- und Tannenholz gefertigt wurde, sind die Wände am Kopfteil der Betten und die Betten selbst aus Zirbenholz, das mit seinen ausströmenden ätherischen Ölen einen erholsamen Schlaf fördert. Sogar der gesamte Aufbau der Außenwände mit Holzmassivwand, Holzfaserdämmung und Lärchenschindelfassade besteht zu 100 % aus Holz und erfüllt auch hier die Anforderung an eine nachhaltige und baubiologische Ausführung.
Insgesamt wurden mit den Holzbauteilen und der Holzfaserdämmung 608 m³ Rohstoff Holz verbaut und somit ca. 417 Tonnen CO2 gebunden. Sämtliche Möbeleinbauten wurden aus massiven, naturbelassenen Holzwerkstoffen mit geölten Oberflächen speziell angefertigt. Sowohl bei der inneren als auch äußeren Gestaltung des Neubaus war das Ziel, die aus der alpenländischen Tradition kommenden, Formen und Materialien in eine zeitgemäße Architektursprache zu transformieren. Am vorliegenden Beispiel hat sich gezeigt, dass das nachhaltige und seit Urzeiten verwendete Material Holz auch bei Sonderbauten mit überdurchschnittlichen bautechnischen Anforderungen bei materialgerechter Anwendung und bei Verwendung moderner Holzbausysteme ein sehr zeitgemäßer Baustoff ist.

Feng Shui-Faktoren / Wohlfühlfaktoren:
• Harmonische Gestaltung durch Balance zwischen Yin und Yang
• Geschwungene und runde Formen halten die Energie
• Orientierung des Gebäudes und Eingangs nach Westen mit Talblick: frische Energie
• Geländeausbildung vor dem Gebäude als energiehaltende Schale: bewusste Platzierung des Neubaus, um den Energiefluss zu halten
• Gestaltung eines neuen Vorplatzes mit Brunnen zur Vitalisierung der Besucher und Hotelgäste. Anordnung des Brunnens vor dem Eingang nach dem Wasserdrachen- Prinzip
• Landschaftsfeng-Shui: Stärkung der Rückseite des Gebäudes durch den Berg Iseler
• Gestaltung des Herzpunktes als Team- und Familienpunkt im Foyer
• Großzügiges Treppenhaus, Treppe als Oktavtreppe ausgebildet mit QI-lenkendem Licht im Eichenhandlauf
• Frischluftansaugung im Osten
• Optimierte Versorgung mit Tageslicht durch großzügige Oberlichter mit Lichtlenksystemen im Foyer
• Feldfreischaltung der Schlafplätze durch abgeschirmte Kabel und BUS-System
• Unverfälschtes, natürliches Tageslicht in den Räumen durch unbeschichtete Verglasung (Vollspektrumlicht)
• Harmonische Raumatmosphäre durch Auswahl von warmen und vitalenergetisch starken Materialien und Farben
• Energetisierung der Innenfarbe mit Helion-Pulver
• Energetisierung des Betonanmachwassers
• Energetisierung des Brauchwassers
• Abschirmung der Störfelder unter der Bodenplatte durch Bergkristalle und Feng-Shui-Spiegelfolie
• Das Himmelswasser wird auf dem Grundstück gesammelt und gehalten
• Ausbildung der 4 Tiere in der Landschaft (Schildkröte, Drache, Tiger, Phönix)

Daten und Fakten:
Umbauter Raum: 3.800 m³
Nettogrundfläche: 1.100 m²
Nutzfläche: 800 m²
Fertigstellung: 20.12.2010
Bauzeit: 7 Monate
Investitionssumme: 2,7 Mio. Euro
Wellness-Vitalbereich: 300 m²
Zimmer: 4 große Suiten
2 Galerie-Suiten
6 Doppelzimmer
Bauweise: Deutschlands erstes „Holz100“-Hotel in Holzmassivbauweise. Alle Holzmassivbauteile unverkleidet und unbehandelt. Gesamter Aufbau der Außenwände mit Holzmassivwand, Holzfaserdämmung und Lärchenschindelfassade 100 % aus Holz. 608 m³ Rohstoff Holz verbaut und somit ca. 417 Tonnen CO2 gebunden.

Project Details

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